Immerath












































































Wappen
Deutschlandkarte

Wappen der Ortsgemeinde Immerath



Immerath

Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Immerath hervorgehoben


50.1302777777786.9594444444444400Koordinaten: 50° 8′ N, 6° 58′ O
Basisdaten

Bundesland:

Rheinland-Pfalz

Landkreis:

Vulkaneifel

Verbandsgemeinde:

Daun

Höhe:
400 m ü. NHN

Fläche:
5,95 km2
Einwohner:
232 (31. Dez. 2017)[1]

Bevölkerungsdichte:
39 Einwohner je km2

Postleitzahl:
54552

Vorwahl:
06573

Kfz-Kennzeichen:
DAU

Gemeindeschlüssel:
07 2 33 034
Adresse der Verbandsverwaltung:
Leopoldstraße 29
54550 Daun

Website:

www.immerath-vulkaneifel.de

Ortsbürgermeister:
Stefan Harbecke
Lage der Ortsgemeinde Immerath im Landkreis Vulkaneifel


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Über dieses Bild





Immerath Vulkaneifel


Immerath ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Vulkaneifel in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Daun an. Immerath ist ein staatlich anerkannter Fremdenverkehrsort.[2]




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geographie


  • 2 Geschichte


  • 3 Gemeinderat


  • 4 Sehenswürdigkeiten


  • 5 Weblinks


  • 6 Einzelnachweise





Geographie |


Immerath liegt im Osten des Landschaftsschutzgebietes „Zwischen Ueß und Kyll“. Im Süden des Gemeindegebietes liegt das als Naturschutzgebiet ausgewiesene Immerather Maar, zwei Kilometer westlich das größere Pulvermaar; ein Kilometer östlich verläuft das Tal des Ueßbachs. Zu Immerath gehören auch die Wohnplätze Heckenmühle, Immerathermühle und Scholzenhof.[3]


Immerath liegt 20 km südöstlich der Stadt Daun und etwa 22 km westlich von Cochem an der Mosel. Die unmittelbaren Nachbargemeinden sind Winkel, Wagenhausen, Lutzerath, Strotzbüsch und Gillenfeld. Am Ortsrand von Immerath verläuft die B 421, in Mehren bei Daun besteht Anschluss an die A 1 Koblenz–Trier.



Geschichte |


Auf der Gemarkung von Immerath, östlich der Ortslage (Flur „Auf der Thomheck“), wurden Anfang der 1930er Jahre die Grundmauern einer römischen Villa freigelegt. Aufgrund von Scherbenfunden wurde die Villa in das 3. bis 4. Jahrhundert datiert. Das Haupthaus beherbergte fünfzehn Räume und hatte eine Frontlänge von vierzig bis fünfzig Metern und eine Tiefe von etwa vierzig Metern. Die Anlage wurde nur zum Teil ausgegraben und anschließend wieder zugedeckt. Gefunden wurde unter anderem auch eine Marmorstatuette des Gottes Vulkan die sich im Trierer Landesmuseum befindet.[4]


Die erste Erwähnung von Immerath („Emgramenrode“) findet sich in einer Urkunde von König Konrad III., als er am 1. August 1144 nach dem Tode des Pfalzgrafen Wilhelm dem Kloster Springiersbach seine Rechte und Besitzungen bestätigte und es unter seinen Schutz nahm.[5]


1475 wird eine Kapelle in „Ymgmerait“ genannt, 1569 heißt der Ort in einem Visitationsprotokoll „Imeraidt“, 1650 wurde erstmals die heutige Schreibweise verzeichnet.[6]


Bevölkerungsentwicklung

Die Bevölkerungszahl von Immerath lag im Zeitraum von 1557 bis 1624 zwischen 85 und 105 Einwohnern, wenn man annimmt, dass jedem Haushalt (Feuerstelle) etwa fünf Personen angehörten.[6] Die Einwohnerzahlen von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2]

































Jahr Haushalte
1557 17
1563 18
1587 20
1624 17
1733 31



























Jahr Einwohner
1815 170
1835 223
1871 258
1905 312
1939 312



























Jahr Einwohner
1950 346
1961 272
1970 266
1987 250
2005 267















Jahr Einwohner
2011 237
2017 232



Gemeinderat |


Der Gemeinderat in Immerath besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[7]



Sehenswürdigkeiten |




Immerather Maar


Der Ort liegt eingebettet in einem Maarkessel. In einem historischen Backhaus (frühes 18. Jahrhundert) ist ein kleines Schulmuseum untergebracht. Am nördlichen Kraterrand befindet sich weithin sichtbar die Dreifaltigkeitskapelle. Durch den Ort, der sich fast ganz entlang der Hauptstraße erstreckt, fließt kein Durchgangsverkehr.


Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Immerath



Weblinks |



 Commons: Immerath – Sammlung von Bildern


  • Internetpräsenz der Ortsgemeinde Immerath

  • Zur Suche nach Kulturgütern der Ortsgemeinde Immerath in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier


  • Rudolf Müller-Keßler, Friedbert Wißkirchen: Immerath – ein Dorfportrait. In: Heimatjahrbuch 2002. Landkreis Vulkaneifel; abgerufen am 5. April 2019 

  • Ortsporträt Immerath bei Hierzuland



Einzelnachweise |




  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2017, Gemeindeebene (Hilfe dazu).


  2. ab Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten


  3. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Januar 2019. S. 111 (PDF; 3 MB). 


  4. Anton Sartoris: Die römische Villa von Immerath – „Versunkenes Schloß“ – aber nicht vergessen. In: Heimatjahrbuch 1984. Landkreis Vulkaneifel, abgerufen am 5. April 2019. 


  5. Heinrich Beyer: Rheinisches Urkundenbuch. Band 1. Hölscher, Coblenz 1860, Urkunde 532 (Online-Ausgabe bei dilibri).


  6. ab Rudolf Müller-Keßler, Friedbert Wißkirchen: Immerath – ein Dorfportrait. In: Heimatjahrbuch 2002. Landkreis Vulkaneifel, abgerufen am 5. April 2019. 


  7. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Stadt- und Gemeinderatswahlen


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